Definition
AUSBILDUNG > Technisches Tauchen
Technisches Tauchen - Eine Einführung
Technisches Tauchen stellt die Extremsportvariante des Gerätetauchens dar, die erfahrene und qualifizierte Taucher viel weiter in die Unterwasserwelt vordringen lässt, als es im Sporttauchen möglich ist. Tiefer ist jedoch nur eine der möglichen Varianten.
Andere, bekannte Begriffe, sind z.B. Cave (Höhle), Wreck, Dekompressionstauchen, Mischgas, uvm. Auf der anderen Seite allerdings, zeichnet sich Technisches Tauchen auch durch die Verwendung von weitaus mehr Tauchausrüstung aus. Hinzu kommen spezielle zusätzliche Trainingsanforderungen, um mit den zusätzlichen Risiken umgehen zu können, die diese Art des Tauchens mit sich bringt.
Technisches Tauchen ist nicht für jeden etwas, aber für all jene, die den Ruf einer neuen Herausforderung hören und spüren.
Eine, manchmal auch als Softvariante dargestellte, Einstiegsalternative wird in einigen Verbänden als "Extended Range" bezeichnet.
Technisches Tauchen geht über die Grenzen des Sporttauchens hinaus, ohne dabei zwingend Berufstauchen und Forschungstauchen zu sein.
Außerdem definiert es sich über einen oder mehrere der folgenden Punkte:
- Tauchen in über 40 Meter Tiefe.
- Dekompressionsstufen sind erforderlich.
- Tauchen in einer geschlossenen Umgebung, bei der der Zugang zur Oberfläche mehr als 40 lineare Meter beträgt.
- Beschleunigte Dekompression und / oder der Einsatz von unterschiedlichen Gasgemischen während des Tauchgangs.
Da beim Technischen Tauchen die Oberfläche in einem Notfall gewissermaßen unerreichbar ist (virtuelles Dach), benötigen Technische Taucher umfangreiche Methoden und Technologien und ein entsprechendes Training, um mit den zusätzlichen Risiken umgehen zu können.
Auch wenn man diese beherrscht, beinhaltet Technisches Tauchen mehr Risiko, potentielle Gefahren und geringere Fehlertoleranzen als Sporttauchen.